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Living Legends macht Dresden zur großen Jazz-Bühne

Der 16. Festivaljahrgang der Jazztage Dresden waren ganz dem Thema LIVING LEGENDS gewidmet und gab die Bühnen der Stadt frei für die Stars und Legenden des Jazz. Dabei vertreten einerseits Al Jarreau, Stanley Clarke, Klaus Doldinger, Chris Barber und Al di Meola, die trotz ihrer bereits langen und unglaublich erfolgreichen Karrieren nach wie vor auf den Bühnen dieser Welt Maßstäbe für nachfolgende Musikergenerationen setzen.

 

Andererseits boten die Jazztage ein ebensolches Podium für außergewöhnliche Programme verschiedenster Künstler aus den unterschiedlichsten Genres und Stilen und deren jeweils einzigartige und hochkreative Auseinandersetzung mit großen Musikern der Vergangenheit. Diese reichten von den klassischen Meistern Mozart und Beethoven über Duke Ellington und George Gershwin bis hin zu Michael Jackson, Udo Jürgens und Prince. Zu den 68 Veranstaltungen im November spielten über 250 Künstler aus 30 Nationen an zehn Spielstätten. 2016 war die „alte“ auch wieder die neue Hauptspielstätte. Das Erlwein- Capitol im OSTRAPARK war Festivalzentrum und wurde erneut zum coolen und wohl größten Jazzclub Deutschlands umgebaut, um in 15 Konzerten den Festivalstars von Estas Tonnè über Al Jarreau, Stanley Clarke, Tom Gaebel, Lizz Wright, Mnozil Brass, Jasmin Tabatabai bis zu Patax und vielen weiteren den entsprechenden Rahmen zu bieten. Die langjährige Zusammenarbeit mit dem Jazzclub Tonne wurde deutlich ausgebaut. So gab es allein elf Konzerte im alten Gewölbe unter dem Kurländer Palais, darunter Rick Margitza, Jazz Bigband Graz, Pascal von Wroblewsky, Markus Schinkel, Jacob Karlzon und Sebastian Studnitzki. Von Free Jazz bis „Tributes to“ Udo Jürgens, Deep Purple und Beethoven spiegelten die Konzerte im Jazzclub Tonne die programmatische Vielfalt der Jazztage wider. „Die Jazztage wurden in diesem Jahr lebende Legenden und ließen zeitlose Legenden in Jazz- Tributs musikalisch weiterleben“, freute sich Kilian Forster, Intendant der Jazztage. Das Societaetstheater war mit sieben Konzerten seit Jahren eine der Hauptspielstätten und wurde neben dem Barcelona Gipsy Balkan Orchestra und Micha Maass auch den außergewöhnlichen Rahmentrommler Mohamad Reza Mortazavi präsentieren.