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Gerhard Richter
Angeführt wurde die Gruppe deutscher Nachkriegskunst von Gerhard Richters fotorealistischem Meisterwerk Eisberg, das nach einem 10-Minuten anhaltendem Wechsel zwischen fünf Bietern im vollbesetzten Auktionsraum schlussendlich für 20,4 Millionen Euro (Schätzpreis: 9,4 Millionen bis 14 Millionen Euro) unter Applaus an einen Käufer am Telefon zugeschlagen wurde. Erstmals zur Auktion angeboten, ist Eisberg gemessen an Technik, Komposition und Sujet das größte von nur drei von Richter nach Fotos angefertigten Gemälden; die Fotos sind während seiner Grönland-Reise im Jahre 1972 entstanden. Die Nationalgalerie in Prag hat um die Einbeziehung des Werks in die erste Retrospektive des Künstlers in der Tschechischen Republik gebeten, die im April 2017 eröffnet werden soll. Geschätzt auf 12,5 Millionen bis 18,2 Millionen, verkauften sich alle vier Werke von Gerhard Richter zusammen für 31,4 Millionen Euro. Das kleine Abstrakte Werk des Künstlers aus dem Jahre 1988, konkurrierten gleich sechs Bieter; zugeschlagen wurde es für beinahe das Doppelte des Schätzpreis für 4,65 Millionen Euro. Fünf Bieter begeisterten sich für die alpine Landschaft Gebirge, das über den Schätzpreis von 4 Millionen Euro für 4,8 Millionen Euro an einen europäischen Privatsammler versteigert wurde.