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Berufseinstieg: Prioritäten der Generation Z

Berufswahl und Berufseinstieg sind Themen, die alle Menschen beschäftigen, insbesondere nach dem Schulabschluss oder nach dem Studium. Hilfreich dabei ist es, sich auf die eigenen Werte und Ziele zu besinnen. Was ist mir wichtig? Worauf will ich nicht verzichten? Wo liegen meine Stärken und Interessen? Da es vor allem beim Berufseinstieg vieles zu beachten gibt, sind Ratgeberseiten wie www.cleverdirekt.de prinzipiell gute Anlaufquellen. Hier finden junge Menschen Antworten auf Fragen zu Finanzen, Berufswahl und Familie. Aber auch ein Jobcoaching kann hilfreich sein, insbesondere für Absolventen, die sich unsicher sind, bei welchem Arbeitgeber sie sich bewerben sollen. Ein solches bietet Katja Kremling in Radebeul an. Absolvent Tino Franzke war dort und berichtet im Interview, dass er im Anschluss einen Job bei Teach First in Dresden gefunden hat, auf den er sich ansonsten gar nicht beworben hätte. Ein solches Coaching ist nicht nur für Berufseinsteiger sinnvoll, sondern auch für solche, die sich beruflich neu orientieren wollen. So ist es möglich, auch in der eigenen Stadt oder Region einen Job zu finden, der den eigenen Neigungen und Talenten entspricht. Gut ausgebildete Absolventen sind zunehmend bereit, für den Traumjob umzuziehen - auch ins Ausland. Das belegt eine aktuelle Studie von Deloitte. Die beliebtesten Ziele außerhalb von Deutschland sind das angelsächsische sowie das skandinavische Ausland und die Schweiz. In der Studie wurde untersucht, welche Werte jungen Talenten aus dem MINT-Bereich, also Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften, im Arbeitsleben wichtig sind und nach welchen Kriterien sie einen Arbeitsplatz suchen. Dabei kam heraus, dass bei der "Generation Z", also den zwischen 1995 und 2010 Geborenen, vor allem Geld und Sicherheit im Vordergrund stehen: Ganze 82 Prozent der Befragten wünschen sich eine Festanstellung. Am liebsten wollen sie in einem mittelständischen Unternehmen arbeiten. Vollständig mobile Arbeitsplätze oder die Arbeit in einem Start-up sind für sie längst nicht so attraktiv. Obgleich sich 43 Prozent zwar theoretisch vorstellen können, selbst ein Unternehmen zu gründen, hatten nur sieben Prozent der Befragten eine konkrete Geschäftsidee. Flexibilität ist bei der Zeiteinteilung gewünscht, allerdings in Maßen. So wünschen sich die meisten Befragten, von montags bis freitags mit individuellen Kernarbeitszeiten zu arbeiten. Außerdem sollen die Aufgaben inhaltlich interessant und abwechslungsreich sein. Die Mehrheit fühlt sich durch ihr Studium ausreichend bis sehr gut auf die Berufswelt vorbereitet. Bildrechte: Flickr College Students CollegeDegrees360 CC BY-SA 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten