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Smart Home: Mit kompatiblen Geräten zu einem komfortablen Wohnerlebnis

Smart Home ist das Schlagwort der Stunde, wenn es um innovatives und modernes Wohnen geht. Vernetzte Haushaltsgeräte sollen nicht nur Energiekosten einsparen, sondern vor allem den Wohnkomfort steigern. Doch eine der größten Herausforderungen, vor der die Welt des Smart Home zurzeit steht, ist die Kompatibilität der Geräte verschiedener Hersteller.

 

Das Potenzial der Smart-Home-Branche ist enorm. In nur vier Jahren, von 2012/2013 bis 2016/2017, hat sich die Anzahl der Nutzer in Deutschland verdreifacht. Zudem können sich weitere 40 Prozent der Deutschen vorstellen, in Zukunft Smart-Home-Geräte zu nutzen. Das sind die Ergebnisse des Smart Home Monitors 2017 der Hamburger Marktforschungsfirma Splendid Research GmbH. 

 

Nutzer sorgen sich um Datenschutz und Vernetzung

Doch es gibt immer noch einige Ungereimtheiten, die nicht nur Gegner der Produkte ins Feld führen, sondern die auch die Nutzer selbst kritisieren. Die größte Befürchtung gilt dem Datenschutz. Häufig ist nicht auf den ersten Blick klar, welche Daten die Smart-Home-Geräte sammeln und was genau mit ihnen passiert. Die neulich in Kraft getretene europäische Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) könnte mit ihrem Feature "privacy by design" dafür sorgen, dass die Hersteller schon bei der Produktion stärker auf die Privatsphäre ihrer Kunden achten.

 

Die zweitgrößte Sorge in Bezug auf Smart-Home-Produkte ist die Inkompatibilität. Der Smart Home Monitor deckt auf, dass fast jeder zweite Nutzer befürchtet, seine Produkte nicht korrekt untereinander vernetzen zu können. Dabei ist die sogenannte Interoperabilität ein wichtiger Faktor im Smart Home. Denn viele Geräte, etwa der Bewegungs-, Licht- und Temperatursensor Motion Sensor von Fibaro, entfalten ihre volle Wirkung erst im Zusammenspiel mit anderen smarten Produkten.

 

Daher bieten mittlerweile viele Firmen Komplettlösungen an, bei denen sich der Kunde um die Kompatibilität der Waren keine Sorgen zu machen braucht. Wer sich bereits beim Kauf Gedanken über die korrekte Vernetzung und die Interoperabilität macht, der kann sich später an einem komfortablen Smart-Home-System erfreuen.

 

Zu bedenken ist, dass die Smart-Home-Branche noch relativ jung ist. Die hohe Anzahl an Interessenten lässt vermuten, dass viele Kunden erst einmal neugierig abwarten, um sich letztendlich von einem ausgereiften smarten Gesamtsystem überzeugen zu lassen.