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Eine eigene Solaranlage kann sich lohnen
Erneuerbare Energien sind chic. Eine Solaranlage lohnt sich zum einen für die Umwelt, zum anderen für den Geldbeutel. Finanzieren lassen kann man sie sich durch die derzeit günstigen Kredite von privaten und staatlichen Kreditgebern. Durch die Einspeisevergütung erwirtschaftet die Anlage sogar genügend Geld, um sich selbst zu bezahlen.
So lohnt dich die eigene PV-Anlage
Die mit Sonnenkraft produzierte elektrische oder auch Wärmeenergie trägt zur Schonung der Umwelt in erheblichem Maße bei. Als Solaranlagenbetreiber hat man aktiv Teil an der ökologischen Energieproduktion, wie sie durch die Energiewende des Bundes forciert wird.
Durch das EEG (Erneuerbare Energiengesetz) bekommt man eine Einspeisevergütung für den mit der Photovoltaik-Anlage produzierten und ins Netz eingespeisten Strom. Die Höhe der Vergütung richtet sich nach der Flächengröße und damit der Leistung der Anlage. Gemessen wird die Leistung in Kilowatt-Peak. Kleine Anlagen gehen bis 10 kWp, mittlere liegen zwischen 10 und 40 kWp. Jeden Monat werden die Vergütungssätze neu festgelegt. Der Satz ab dem Monat der Inbetriebnahme gilt dann auf 20 Jahre. Nach etwa zehn Jahren hat sich die Anlage mit den derzeitigen Sätzen selbst bezahlt.
So finanziert sie sich
Viele private Kreditinstitute und Banken vergeben spezielle Kredite für Photovoltaikanlagen und andere Modernisierungen. Bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bekommt man unter ebenfalls eine Förderung für Solaranlagen, Heizungsmodernisierung und Wärmedämmung. Aufgrund des niedrigen Leitzinses sind alle Kredite derzeit sehr günstig. Deshalb lohnt es sich gerade jetzt, einen Kredit aufzunehmen, um damit seine Photovoltaik-Anlage zu finanzieren.
So installiert sie sich
Wie groß die Anlage werden soll, richtet sich vor allem nach der verfügbaren Dachgröße. Wer keine eigene Immobilie besitzt, kann sich Dachflächen auch mieten. Bevor man also den Kredit aufnimmt, sollte man erst einmal ausrechnen, wie viel Dachfläche mit der Anlage bedeckt werden soll und ob das Dach überhaupt für eine Solaranlage geeignet ist. Wichtige Eignungskriterien sind die Ausrichtung zur Sonneneinstrahlung, der Neigungswinkel, die durchschnittlichen Sonnenstunden und ob das Dach frei von Schattenflächen ist. Die Dachgröße kann man über die Baupläne oder über Satellitenbilder aus dem Netz erfahren. Man sollte auf jeden Fall noch fachmännische Auskunft über ein spezialisiertes Bauunternehmen einholen. Ist alles geklärt, kann man den Kredit beantragen und eine Installationsfirma beauftragen.