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Diabetes gerechte Ernährung

Zu einer gut eingestellten Diabetes gehört vor allem das richtige Ernährungskonzept. Ohne eine entsprechende Diät wird die Gesundheit enorm gefährdet und der ganze Körper geschwächt.

 

Diät ist nicht gleich Diät

Bei dem Wort Diät läuft es einigen Menschen eiskalt den Rücken runter. Doch keine Angst – die Ernährung von Diabetikern hat nichts mit langweiligem Essen zu tun. Stattdessen ist die Kost gesund, ausgewogen, abwechslungsreich und somit auch für alle Nichtdiabetiker empfehlenswert. So ist beispielsweise bereits der erste Hinweis entscheidend: Übergewicht schwächt die Insulinwirkung ab. Deshalb sollte man die Diabetes zum Anlass nehmen, seine Essgewohnheiten nach und nach dauerhaft umzustellen. Durch starke, kurzfristige Diäten kommt es nämlich meist zum Jojo-Effekt. Ernährungsberater geben deswegen gerne Tipps, ohne den Verzicht zu predigen. Auf Bücher zu dem Thema sollte man verzichten. Zwar sind manche von ihnen sehr sachlich und ganzheitlich auf Gesundheit bezogen, andere sind dagegen fast schon vorschriftsmäßig verfasst und arbeiten mit Verboten. Ein Arzt kann ein Ernährungskonzept entwerfen, das individuell auf den Patienten angepasst wird. Und dafür muss man nicht einmal Geld zahlen. Auch im Internet gibt es auf Portalen wie zuckerkrank.de zahlreiche kostenlose Infos zu dem Thema.

 

Tipps von Experten

Für Diabetiker empfiehlt es sich, nur in einem gewissen Rahmen der festgelegten Kohlenhydratmengen zu variieren. Das bedeutet, dass man sich zwischen Weingummis, Schokolade und Kartoffeln entscheiden sollte, anstatt alles an gleichen Tag zu verzehren. Wer viel Sport oder andere körperliche Abreit betreibt, sollte zusätzlich Kohlenhydrate zu sich nehmen. Falls es durch die verringerte Menge an Kohlenhydraten zu Hungerattacken kommt, sollte der Arzt die Medikamentendosis erhöhen – sonst droht die Gewichtszunahme. Diejenigen, die Insulin benötigen, sollten insbesondere bei Restaurantbesuchen keinen Abstand zwischen dem Insulinspritzen und dem Essen lassen. Dadurch werden Unterzuckerungen verhindert. Falls ein unbekanntes Gericht verspeist wird, ist es empfehlenswert, sich über die Zutaten und die enthaltenen Kohlenhydrate zu informieren. Im Zweifelsfall sollten die Angaben wenigstens geschätzt werden. Zur Not sollte man etwas mehr von der unbekannten Mahlzeit essen, um nicht zu unterzuckern.