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Die Dresdner Agenturen

Eine Erfolgsgeschichte „Made in Sachsen“
HEIMRICH & HANNOTH
Dr. Walther Hannoth (48)

Zu den sächsischen Erfolgsgeschichten gehört auch die Dresdner Agentur Heimrich & Hannot. 1991 in einem kleinen Büro mit drei Mitarbeitern gestartet, zählt sie knapp 18 Jahre später mit Niederlassungen in Berlin, Köln und Leipzig
sowie einem Jahresumsatz von über neun Millionen Euro zu den größten
ostdeutschen Agenturen.
„Gegenwärtig haben wir 53 fest angestellte Mitarbeiter aus ganz unterschiedlichen Berufsgruppen“, sagt Dr. Walter Hannot. Kommunikations- und Medienwissenschaftler arbeiten standortübergreifend Hand in Hand mit Werbekaufl euten, PR-Beratern, Grafi kern, Illustratoren und Textern. Aber auch eher agentur-untypische Berufsgruppen wie die des Pädagogen, (Kunst-)
Historikers oder Juristen sind vertreten.
„Diese Vielfalt und fachliche Kompetenz ist für uns sehr wichtig,
denn nur so kann man Kunden aus den unterschiedlichsten Bereichen
umfassend betreuen“, betont der promovierte Historiker. Neben zahlreichen
öffentlichen Auftraggebern zählt Heimrich & Hannot Unternehmen
aus den Bereichen Industrie, Kommunikation, Verkehrs,
Biotechnologie und Pharma zum Kundenkreis.
Die Leistungspalette der Agentur ist ebenso wie der Kundenkreis
breit gefächert. „In einem Markt, der immer stärker ganzheitliche
Kommunikationsansätze fordert, ist Full-Service mehr denn je das
Gebot der Stunde“, betont Dr. Hannot. Heimrich & Hannot bietet
deshalb praktisch alle Leistungen einer Werbe- und Eventagentur
komplett aus einer Hand: von der Kreation und Umsetzung von Werbe-
und PR-Kampagnen bis hin zur Begleitung der Pressearbeit und
Organisation von nationalen und internationalen Kongressen und
Großveranstaltungen.
Zu den größten Herausforderungen im Eventbereich zählt Hannot unter anderem die Organisation des jährlich stattfindenden sächsischen Landespresseballs, des Dresdner Stadtfestes sowie internationale Veranstaltungen wie ein Empfang in der Deutschen Botschaft in Washington (USA) oder eine UNO-Veranstaltung in Antalya (Türkei).
Entscheidend für den Unternehmenserfolg sind laut Hannot engagierte
und motivierte Mitarbeiter und flache Hierarchien. In verschiedenen Projektteams kann sich jeder nach seinen Fähigkeiten verwirklichen. Auch Individualisten und Führungspersönlichkeiten bietet die Agentur genügend
Freiraum. „Jedoch ist es sehr schwer, gutes Personal zu fi nden“, sagt
Dr. Hannot. Sind gute Mitarbeiter aber erst einmal gefunden, bleiben
sie meist überdurchschnittlich lange in der Agentur. Einen Grund hierfür
sieht Hannot unter anderem in einem guten Betriebsklima und in
den vielfältigen Zusatzangeboten für die Kollegen.
So treffen sich alle Mitarbeiter mindestens zweimal im Jahr – im
Sommer traditionell bei den Dresdner Filmnächten am Elbufer und
am Jahresende zu einer gemeinsamen Weihnachtsfeier an einem der
Agenturstandorte.
Teamgeist wird bei Heimrich & Hannot großgeschrieben. Dies zeigt
sich auch auf sportlicher Ebene. So bereiten sich einige Mitarbeiter
auf einen Marathonlauf, andere auf ein Fußballturnier vor. Regelmäßig
treffen sich Kollegen auch zum gemeinsamen Klettern oder
Wandern in der Sächsischen Schweiz, erzählt Hannot.
Um auch in der Zukunft erfolgreich zu sein, setzt Heimrich & Hannot
auf eine standortübergreifende, hohe Mobilität seiner Mitarbeiter. Laptops
mit UMTS-Karten, Handys und der ortsunabhängige Zugriff auf
das Unternehmensnetz zählen heute schon zum Standard.
Bereits jetzt legen die Mitarbeiter im Jahr mehr als 300.000 Kilometer dienstlich
zurück. Hannot geht davon aus, dass sich dieser Trend in den nächsten Jahren.

 

Die AGENTUR
• Gegründet: 1991
• Spezialisierung: Markenkommunikation, Marketingberatung,
Klassische Werbung, Public Relations, Events
• Kunden: rund 100, aus dem Industrie-, Kommunikations-,
Verkehrs-, Biotechnologie- und Pharma-Bereich und der
öffentlichen Verwaltung
• Umsatz: 9 Millionen Euro
• Kontakt: http://www.heimrich-hannot.de

Konstanz in der Markenführung
OBERÜBER & KARGER
Ulrike Lerchl (47)

Von der AOK bis zum Quartier an der Frauenkirche – überall haben sich  Produkte etabliert, die mit der Zeit eine unverwechselbare Identität erhalten haben. „Bei einigen haben wir mitgeholfen.“, erklärt die Geschäftsführerin von Oberüber | Karger (O | K), Ulrike Lerchl. „Denn Marken sind wie Menschen. Sie müssen erst wachsen. Sie entwickeln sich und werden zu Persönlichkeiten, die
attraktiv und begehrt sind und die klare Aussagen zu sich treffen. Und genauso
behandeln wir sie.“ Seit nunmehr fast zwei Jahrzehnten behauptet sich Oberüber | Karger in dieser Markenkultur – als Dienstleister zur Lösung von komplexen Kommunikationsaufgaben.
Im täglichen Spannungsfeld zwischen Kontinuität und Veränderung
ist die von Namensgeber Reiner Oberüber gegründete Agentur,
deren Geschäfte heute Ulrike Lerchl allein führt, auch selbst zur Marke
geworden. Was 1990 in einer kleinen Wohnung in der Neustadt begann,
ist mittlerweile zu einer guten Adresse in Dresden, und mit einer
Dependance in Berlin auch über die sächsischen Landesgrenzen hinaus,
gereift. O | K bietet als Full-Service-Agentur mit zwölf festen und
etwa zwanzig fest-freien Mitarbeitern ganzheitliche Markenführung
aus einer Hand. In 19 Jahren hat der älteste inhabergeführte Kommunikationsdienstleister Sachsens manch schwierige Aufgabe für Kunden der unterschiedlichsten Branchen gemeistert und versteht es, mit Herausforderungen umzugehen.
Kommunikation funktioniert bei ihr nicht nach Schema F, sondern mit
passgenauen und individuell auf jeden einzelnen Kunden zugeschnittenen Konzepten.
Insbesondere im Gesundheitsmarketing hat sich Ulrike Lerchl einen Namen gemacht. Seit zehn Jahren vertritt sie den größten regionalen Auftraggeber auf
diesem Gebiet, die AOK Sachsen, und gewann mit ihrem Team auch die Ausschreibung der neuen AOK PLUS. Aber auch in Bereichen wie Bildung, Politik
oder im Business to Business liegen Steckenpferde der Kommunikationsprofi
s. „Dabei ist uns das menschliche Miteinander besonders wichtig“, so Lerchl.
Sie sieht sich und ihre Agentur als Partner der Firmen, berät strategisch und
konzeptionell. „Unsere Arbeit ähnelt schon fast der einer Unternehmensberatung“,
so die Dresdnerin. „Wir betreuen und vernetzen unsere Kunden
und wir fordern sie – mit Rückgrat, Durchhaltevermögen und Spaß
bei der Arbeit.“ Und der Erfolg gibt der Dresdnerin Recht. Gerade in
schwierigen Zeiten komme es darauf an, jeden Tag an sich zu glauben,
positiv zu denken, die Menschen in seinem Umfeld zu motivieren und
einen professionellen Job zu machen. „Effi zienz ist das Stichwort und
wichtig sind gerade jetzt Risikobereitschaft und der Mut, gemeinsam
Visionen zu entwickeln“, sagt sie. Es komme nicht darauf an, sich
ewig selbst treu zu sein, sondern ständig anders zu sein, als andere.
Und diese Philosophie lebt. In ihr selbst und auch in jedem einzelnen
Mitarbeiter. 2008 zum TOP JOB – Arbeitgeber gewählt, pfl egt die 47-
Jährige damit eine Unternehmenskultur, die gerade in der ständig
unter Strom stehenden Kommunikationsbranche eine Seltenheit ist.
Für die Zukunft wünscht sich die Agenturchefi n eine engere Zusammenarbeit
mit anderen Dresdner Agenturen. Einfach von Mensch zu Mensch.

 

Die Agentur
• Gegründet: 1990
• Kunden u.a.: AOK PLUS, Kurherz Europas, Ostsächsische
Sparkasse Dresden, ESF Elbe-Stahlwerke Feralpi GmbH,
Melkus Sportwagen Manufaktur, Aceos, Mineralquellen Bad
Liebenwerda GmbH
• Jahresumsatz: 3,5 Mio.
• Kontakt: http://www.oberueber-karger.de

Authentizität und Glaubwürdigkeit
ZASTROW & ZASTROW
Holger Zastrow (40)

Seine Profession entdeckte Holger Zastrow mit der Wende. Als Mitbegründer eines politischen Jugendverbandes, der Jungliberalen Aktion (JuliA), merkte er sehr schnell, was man mit pfiffigen Aktionen und geschicktem PR erreichen kann.
Die jungen FDP-Leute waren oft Stadtgespräch – ob mit der Organisation
von Hilfstransporten nach Sarajevo oder Stiefmütterchen, die in Schlaglöcher gepfl anzt wurden.
Kein Wunder, dass irgendwann aus Leidenschaft und Engagement mehr
wurde. Mit Gründung der PR-Agentur Zastrow & Schandera im Jahr 1995
machte er sein Talent zum Beruf und gehört seither zu einer festen Größe
in der hiesigen Agenturlandschaft. Als Stefan Schandera das Unternehmen
verließ, stieg 1999 Zastrows Schwester Berit als Teilhaberin in das Unternehmen ein. Damit war die heutige Agentur Zastrow + Zastrow geboren.
Inzwischen hat sich die Firma zu einer Full-Service-Agentur entwickelt und
ist neben dem PR- und Eventbereich auch Spezialist in Sachen Werbung
und Strategie. Heute sind hier 16 fest angestellte Mitarbeiter beschäftigt.
Zastrow setzt mit seiner Agentur auf Beständigkeit und Vertrauen. Die
hohe Stabilität seines Kundenstammes gibt ihm dabei Recht. Eine gute
Kundenbindung, eine klare Linie und geringe Fluktuation unterstützen
die Langfristigkeit der Partnerschaften. Zu den langjährigen Bestandskunden
zählen unter anderem die TLG IMMOBILIEN, die Sächsischen
Grundstücksauktionen und die Filmnächte am Elbufer. Darüber hinaus
zeichnet die Agentur auch für das Dresdner Stollenfest verantwortlich,
das sich internationaler Beliebtheit erfreut. Zastrow ist stolz, dass über
das Dresdner Stollenfest häufi g auch im japanischen Fernsehen und bei
CNN berichtet wurde. Auch die Figur des Dresdner Stollenmädchens ist
eine Erfi ndung des PR-Fachmanns. Als Zastrow + Zastrow im letzten Jahr
den Zuschlag für die Neugestaltung des Dresdner Striezelmarktes bekam,
war das für den gebürtigen Dresdner ein besonderer Moment und eine
besondere Ehre.
An Wettbewerben beteiligt sich die Agentur nur sehr selektiv.
„Pitches binden innerhalb der Agentur sehr große Kapazitäten bei überschaubaren Erfolgsaussichten. Deshalb investieren wir unsere
Kraft lieber in die Festigung bestehender Geschäftsbeziehungen
und die gezielte Ansprache neuer Kunden auf Basis von Empfehlungen. Der
zufriedene Kunde, mit dem man in guten und in schlechten Zeiten zusammenarbeitet, ist uns wichtiger als ein Akquiseerfolg um jeden Preis“,
resümiert der Agenturchef.

Holger Zastrow sieht für die PR-Branche jede Menge Zukunftsperspektiven.
„Gerade der Industriesektor, aber auch das Gesundheitswesen und die
Tourismuswirtschaft bieten der Branche viele Möglichkeiten“, so Zastrow. Besonders in Zeiten der Krise sei gutes Marketing wichtig. Vor allem in mittelständischen Unternehmen werde seine Bedeutung aber oft noch unterschätzt. „Der Bereich Öffentlichkeitsarbeit ist in diesen Firmen meist ausbaufähig. Vielen Chefs ist nicht immer bewusst, wie sehr gutes Marketing den Erfolg ihres Unternehmens und die Motivation der Belegschaft positiv beeinfl ussen kann.“
Das Credo von Zastrow + Zastrow ist Authentizität und Glaubwürdigkeit.
Die Arbeitsweise der in der Radeberger Vorstadt beheimateten Firma
bezeichnet der Chef dementsprechend als schnörkellos und unaufgeregt.
Woanders mag es glamouröser zugehen. Aber mit den in der Branche weit
verbreiteten Werbereitelkeiten und Selbstverliebtheiten habe man nichts
zu tun. „Gute Werbung setzt solides Handwerk, Leidenschaft, Pfl ichtgefühl
und einen Überschuss an Ideen voraus. Wir haben das Gerede von
Visionen, tollen Kontakten und gewaltigen Netzwerken satt. Wir mögen
es konkret und lassen uns ausschließlich an den Ergebnissen unserer Arbeit
messen.“ Und: „Nicht ich stehe im Vordergrund, sondern der Kunde“,
meint Zastrow. Ihn, sein Unternehmen und seine Leistung zu inszenieren
und bei „jedem Wetter“ ins richtige Licht zu setzen, bezeichnet er als Spezialität der Agentur.
Derzeit hat er nicht nur als Agenturchef, sondern auch als Politiker
alle Hände voll zu tun. Als FDP-Fraktionschef im Sächsischen Landtag,
Landesvorsitzender und als Stadtrat zeigt er auf politischer Ebene
großes Engagement. Die doppelte Herausforderung zwischen Politik
und Beruf fordere viel Energie, inspiriere aber auch. Er brauche beides, um zufrieden zu sein: den Blick weit nach vorn in der Politik und das konkret Messbare und die Lebenswirklichkeit in der Agenturarbeit. „Solange mich
die Muse noch täglich küsst, soll diese Verbindung auch bleiben“, sagt Zastrow.


Die AGENTUR
• Gegründet: 1995
• Spezialisierung: PR, Events
• Kunden: rund 20, u.a.: TLG IMMOBILIEN, Filmnächte am
Elbufer, Filmfest Dresden, Haase GFK-Technik,
Deutsche Grundstücksauktionen AG
• Umsatz: 1,3 Millionen Euro/Jahr
• Kontakt: http://www.zzdd.de

Powerschwestern mit Leidenschaft
Ulrike Exner, Dr. Katrin Exner, Egbert Exner, Michael Nebel, Ronny Kreutel, Susan Miesner, Martin Böhm

DIAMONDS NETWORK
Ulrike Exner (30) und Dr. Katrin Exner (29)

Die zwei Schwestern haben Power. Im Gegensatz zu großen,
klassischen Agenturen zählen bei Diamonds Network Kreativität,
Leidenschaft für das Geschäft, Flexibilität und Ideenreichtum.
„Der Kunde spürt, wenn wir uns für seine Produkte und seine Firma
begeistern“, so Ulrike Exner. Parallel dazu wollen die Schwestern Professionalität,
Qualität und Kompetenz nicht außer Acht lassen. „Tragfähige Konzepte und hochwertige Beratung zählen ebenso“, erklärt
Schwester Katrin Exner, die nach ihrem BWL-Studium promovierte und als Juniorberaterin in einer Schweizer Unternehmensberatung Erfahrung
sammelte. Ulrike sammelte ihre Erfahrungen nach dem Abi in der Tourismusbranche und bei Dresden Fernsehen. „Deshalb können
wir auch so viele verschiedene Bereiche abdecken“, so die 30-Jährige begeistert. Neben Marketingstrategien spielt das Eventmanagement eine
große Rolle bei Diamonds Network. Die zielgruppenspezifische Vermittlung
von Botschaften innerhalb erlebbarer Kommunikation
soll den Markenwert eines
Unternehmens langfristig
repräsentieren. So werden
Veranstaltungen organisiert,
Künstler vermittelt,
Messen- und Tagungen ins
Leben gerufen. „Wir kümmern
uns sogar um die Dekoration,
wenn das gewünscht wird“, so Ulrike. „Unsere Agentur hat
sich von Anfang an sehr erfolgreich entwickelt“, erinnert sich Dr. Katrin
Exner. „Durch unsere weibliche Note hatten wir keine Probleme,
den Markteinstieg zu schaffen.“ Schon zur Gründung, später im Jahr
2003 kamen knapp 100 Gäste, von denen einige Kunden geworden sind.
„Ein Erfolgsgarant für uns ist auch, dass wir bei den Kommunen für
Förderprojekte gelistet sind.“ Beratungsleistungen über die KfW und
Gründungscoachings, die mit 75 Prozent gefördert werden, sind eine
gute wirtschaftliche Grundlage für die Agentur. „Man darf als Agentur
auch die Industrie nicht unterschätzen“, so Dr. Exner „Allein unser
Kunde Gerodur tätigt Investitionen von 40 Millionen Euro.“ Außerdem
engagieren sich die beiden beim Bund der Mittelständischen Wirtschaft
und helfen dem City Management Dresden bei der Beteiligung an Ausschreibungen.
Schon zweimal gab es für die Aktion „Ab in die Mitte“ eine gute Platzierung. „Für diese Arbeit bekommen wir kein Geld, aber wir engagieren uns gern.“
Inzwischen ist auch der Bruder in die Agentur eingestiegen und das Familienunternehmen beschäftigt fünf feste Mitarbeiter, zwei Geschäftsführer und eine freie Dekorateurin. „Im Moment haben wir so viel zu tun, dass wir Anfragen mitunter sogar ablehnen müssen.“, freuen sich die Powerschwestern.

 

Die AGENTUR
• Gegründet: 2003
• Spezialisierung: Beratung/ Coaching, Events, Marketing
• Kunden: Dürrröhrsdorfer Fleisch-& Wurstwaren GmbH,
Schwebebad Dresden, Gewölberestaurants Dresden,
Erlebnisrestaurant Tarsius Welt, Gerodur MPM Kunststoffverarbeitung
GmbH & CoKG, Oelschläger Immobilien GmbH,
Kaiserhof Radeberg, Landkreis Sächsische Schweiz-
Osterzgebirge, Bad Schandauer Kur-& Tourismus GmbH
• Umsatz: bis 500 TEUR
• Kontakt: http://www.diamonds-network.de

Die Energie der Marke
VISUALES® – AGENTUR FÜR MARKENBILDUNG
Andres Kühn (32)

Als Agentur konzentrieren wir uns auf die strategische Entwicklung
und Führung von Marken“, betont Andres Kühn.
Seine Laufbahn begann früh: mit 15 Jahren als Designer. Damals
gestaltete er stadteigene Wandfl ächen. Später folgten u. a. Arbeiten
für die Fernsehproduktionen von ARD, SAT1, MDR sowie
die EXPO 2000. „Mit 22 habe ich VISUALES® mitbegründet.
Für ein Studium blieb keine Zeit. Heute halte ich an der Universität
Vorlesungen und Seminare. Beispielsweise an Fakultäten der
TU Dresden, der Medienakademie Mallorca sowie an weiteren
Institutionen im In- und Ausland“, freut sich der Agenturchef.
Der Ausgangspunkt für die Agenturgründung war das Streben
nach Qualität: „Wir haben uns allseits präsente Arbeiten angesehen
und wollten es unbedingt besser machen.“ Aus seiner Sicht
fängt klassische Werbung zu spät an und hört zu früh auf. Deshalb
konzentriert sich VISUALES® auf die Kultivierung von Marken.
Damit sich die Investition
in Marke und Kommunikation
auszahlt, braucht es
den umfassenden Blick.
Ebenso wie das Gespür für
die optimale Position einer
Marke. So gewinnt sie
die klare Alleinstellung in
hart umkämpften Märkten
sowie die Basis für ihre
langfristig erfolgreiche Entwicklung. Besonders wichtig ist ihm,
dass die Wirkungen der Marken-Strategie schnell sichtbar werden.
Einerseits anhand der Zahlen, andererseits durch veränderte
Einstellungen, die über größere Resonanzen, vertiefte Kundenbeziehungen
sowie die Motivation der Mitarbeiter sichtbar werden.
Zu Kühn´s Kunden zählen Unternehmen in Deutschland,
Europa und Nordamerika. Mit ihrer Marken-Kompetenz hat die
Agentur eine Nische gefunden, die für immer mehr Auftraggeber
von Interesse ist. Ein wichtiger Einstieg war der Immobilienmarkt.
Noch heute betreut VISUALES® erste Klienten wie
„ElbeBau Dresden“ und „Columbus Bauprojekt“, die mit ihren
Bauwerken das Stadtbild mitprägen. „Vor allem interessieren
mich Produkte, die schwer zu erklären sind und die einen klar
abgegrenzten Kundenkreis haben.“ Sein Erfolgsbeispiel ist die
Abwasseraufbereitungstechnologie „WSB® clean“. Sie wurde
von der 1929 gegründeten „Bergmann Gruppe“ aus Penig bei
Chemnitz entwickelt.
Die Zusammenarbeit begann
2005 und hat dazu
geführt, dass das mittelständische
Fami lienunternehmen
Deutschlands Marktführer
ist, in sieben Nationen weltweit
expandieren konnte und
für sein Marketing mehrfach
ausgezeichnet wurde.


Die AGENTUR
• Gegründet: 1999
• Spezialisierung: Entwicklung und Führung von Marken
• Kunden: Allianz, Bayerische Immobilien Gruppe, Citroën,
Deutsche Bank Immobilien, Glashütte Original,
internet24.de, Konsum Dresden, Sparkasse Pforzheim-Calw,
Veolia, Viessmann, Vodafone
• Umsatz: keine Angabe
• Kontakt: www.visuales.de
Andres Kühn, Susan Lehner, Johannes Hünich, Beate Steinhäuser, Romy Müller