- September 16, 2025
- 8033 Aufrufe
Die internationale Wissenschaftskonferenz „Building Bridges“ ist inzwischen fester Bestandteil des Dresdner Kongresslebens. In diesem Jahr findet die vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) im Auftrag der Sächsischen Staatskanzlei organisierte Tagung am 11. und 12. September statt und widmet sich neuesten Erkenntnissen auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz. Erwartet werden rund 300 Wissenschaftler*innen aus Deutschland und Europa sowie führende Vertreter*innen aus Politik und Wirtschaft.
Der Schwerpunkt Künstliche Intelligenz (KI) wird in den Bereichen Gesundheit, Energie und Mikroelektronik beleuchtet. Gastland ist in diesem Jahr Litauen. Neu ist der Veranstaltungsort: das Festspielhaus Hellerau.
Der Eröffnungsabend am 11. September ist dem Gastland Litauen gewidmet. Die Staatssekretärin des Sächsischen Wissenschaftsministeriums, Prof. Heike Graßmann, wird gemeinsam mit dem Wissenschaftlichen Direktor des HZDR, Prof. Sebastian M. Schmidt, sowie internationalen Politikvertreter*innen die Konferenz eröffnen und die Bedeutung von KI für die Forschungspolitik einzelner europäischer Staaten in den Mittelpunkt stellen.
Den zweiten Konferenztag am 12. September eröffnen um 9.30 Uhr der sächsische Wissenschaftsminister, Sebastian Gemkow, und der Wissenschaftliche Direktor des HZDR, Prof. Sebastian M. Schmidt, gemeinsam mit internationalen Wissenschaftspolitiker*innen.
Highlight des zweiten Konferenztages ist ab 10.00 Uhr die erstmalige Verleihung des Archimedes Science Award für herausragende Leistungen in der Wissenschaft. Den Preis erhält die international renommierte Informatikerin und KI-Forscherin Dr. Cordelia Schmid. Im Anschluss an die Verleihung wird sie die Keynote zum Thema „Artificial Intelligence: Past, Present and Future“ halten. Ein weiterer Höhepunkt ist die Podiumsdiskussion mit Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer und hochrangigen Vertreter*innen mehrerer europäischer Partnerländer sowie dem Vertreter eines Großforschungsprojektes. Gemeinsam diskutieren sie über die Schnittstelle von Wissenschaftspolitik und Forschungsfinanzierung. Sie beleuchten dabei nationale Strategien und gemeinsame Ziele bei der Förderung der internationalen Zusammenarbeit und wissenschaftlicher Spitzenleistungen.
Das Nachmittagsprogramm am 12. September ist geprägt von Lightning Talks, in denen Wissenschaftler*innen ihre wegweisende KI-Forschung in den Bereichen Gesundheit, Energie und Mikroelektronik präsentieren und zur Diskussion stellen. Darüber hinaus erhalten Wissenschaftler*innen in dem neu eingeführten Format „Matchmaking – Kickstart Your Collaboration“ die Möglichkeit, Projektideen mit anderen Teilnehmer*innen zu teilen und auf diesem Weg neue Kooperationen zu starten oder Anregungen für Finanzierungen zu erhalten. Moderiert wird dieses Format von ausgewiesenen Expert*innen der Zentralen EU-Serviceeinrichtung Sachsen (ZEUSS) und Vertreter*innen der Nationalen Kontaktstelle (NKS).
Statements:
Michael Kretschmer, Ministerpräsident des Freistaates Sachsen: „Wissenschaftlicher Fortschritt braucht Austausch und Zusammenarbeit. Die Internationale Wissenschaftskonferenz bietet die Gelegenheit, mit exzellenten Forschern über Ländergrenzen hinweg neue Ideen und Projekte zu entwickeln. Unsere Nachbarländer Polen und Tschechien sind ebenso wie Litauen und das Baltikum insgesamt wichtige Partner und Vorbilder für eine dynamische Forschungslandschaft. Ich freue mich sehr darauf, mit unseren internationalen Gästen in den Austausch zum Zukunftsthema Künstliche Intelligenz in Mikroelektronik, Energie und Medizin zu treten und voneinander zu lernen.“
Sebastian Gemkow, Sächsischer Wissenschaftsminister: „Künstliche Intelligenz ist ein multifunktionales Werkzeug, das alle Bereiche unserer modernen Gesellschaft stark verändern wird. Das betrifft beispielsweise die Art wie wir kommunizieren, die Methoden, Probleme und Herausforderungen zu meistern, industrielle Prozesse zu verändern oder ganz neu aufzusetzen. Dabei geht es nicht vordergründig um die Frage, welche Jobs künftig von Robotern erledigt werden. Es geht um Wege, das riesige Potential von KI für uns alle noch besser nutzbar zu machen. Als unabhängige Instanz ist die Wissenschaft hier gefordert und gefragt, was sich an dieser Konferenz deutlich ablesen lässt.“
Prof. Sebastian M. Schmidt, Wissenschaftlicher Direktor des HZDR: „Unser diesjähriges Tagungsthema ist mit Bedacht gewählt. Künstliche Intelligenz wird die Zukunft von Wissenschaft, Industrie und Alltag grundlegend verändern. Auf der Konferenz Building Bridges 2025 wollen wir diskutieren, wie sie die Forschung in allen Bereichen, von Energiesystemen über das Gesundheitswesen bis hin zur Mikroelektronik revolutioniert, wie wir Künstliche Intelligenz nutzen können und welche Grenzen es gibt. Ich freue mich sehr, dass wir dazu so viele Gäste aus dem In- und Ausland begrüßen können.“
Hinweise für die Medien:
Medienvertreter*innen sind zur gesamten Tagung herzlich eingeladen. Um Anmeldung bis zum 10. September 2025 an k.magister@hzdr.de wird gebeten. Konferenzsprache ist Englisch. Einzelne Programmteile wie zum Beispiel die Podiumsdiskussion werden simultan ins Deutsche übersetzt.
Das vollständige Programm finden Sie unter https://building-bridges-conference.eu/.
Nach der Verleihung des Archimedes-Preises am 12. September ab 10 Uhr und der Keynote von Dr. Schmid wird es ca. 10.35 Uhr eine Pause geben. Dann besteht die Möglichkeit für kurze O-Töne/Statements u.a. mit der Preisträgerin, dem Ministerpräsidenten und weiteren Persönlichkeiten wie dem Wissenschaftsminister, der Rektorin der TU Dresden und dem Wissenschaftlichen Direktor des HZDR.
Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts.
Medienkontakt:
Simon Schmitt | Leitung und Pressesprecher
Abteilung Kommunikation und Medien am HZDR
Tel.: +49 351 260 3400 | E-Mail: s.schmitt@hzdr.de
Sächsische Staatskanzlei Pressestelle
Tel.: +49 351 564 10326
E-Mail: presse@sk.sachsen.de