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Honorarkonsul für Finnland: Dr. Ulrich Weise

Papier hat dem promovierten Ingenieur zu seiner Berufung als Honorarkonsul verholfen, der er seit 2006 in Dresden nachgeht. Als Papieringenieur berät Dr. Weise die deutsche Papierindustrie und finnische Speziallieferanten der Branche, die hier im Markt aktiv werden wollen. „Die Zellstoff- und Papierindustrie hat historisch und auch heute noch einen sehr hohen Stellenwert in der Außenhandelsbilanz von Finnland mit Deutschland als heute zweistärksten Handelspartner“, erklärt der Experte. Der finnische Außenminister Erkki Tuomioja berief den heute 47jährigen auf Vorschlag von René Nyberg, dem damaligen Botschafter von Finnland in Berlin. Aus gutem Grund: „Ich habe viele Jahre in Finnland gelebt und spreche finnisch. In meiner beruflichen Tätigkeit habe ich täglich mit Finnland zu tun. Ferner bin ich Vorstandsmitglied der deutsch-finnischen Handelskammer in Helsinki, Kuratoriumsmitglied der Deutsch-Finnischen Gesellschaft (DFG) und im Beirat des Finnland-Institutes in Berlin.“ In Anbetracht dieses Engagements ist sein Lebensmotto nicht verwunderlich: „Es gibt viel zu tun – packen wir es an.“ Konsul Weises Bestreben bezieht sich vor allem auf den weiteren Ausbau der deutsch-finnischen Beziehungen und die Stärkung wirtschaftlicher Entwicklungen zwischen beiden Ländern. Innerhalb dieses Spektrums ist seinem Konsulat z.B. die finnisch-sprachige Bibliothek in Dresden zu verdanken. „Mit den klassischen konsularischen Aufgaben bin ich wenig beschäftigt, da dies für EU-Länder entsprechend vor Ort von den zuständigen Behörden erbracht wird“, berichtet Konsul Weise. Dafür lädt er ein, ihn zu wirtschaftlichen und kulturellen Fragen in Bezug auf Finnland anzusprechen.