• Januar 20, 2022
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Jedes Zimmer lässt sich individuell gestalten. Hier eine Lampe aus dem Baumarkt, dort ein Schrank aus Schweden. Und die Tapete? Die stammt wieder von einem anderen Anbieter. Doch immer mehr Menschen wollen ihren Raum aus einem Guss. Diesen Wunsch erfüllt Joachim Hugk. Mit seiner Firma arcaneum bietet er Wohndesign aus einer Hand – von der Erstberatung über die 3D-Planung bis hin zur Ausführung. Wir sprachen mit ihm.

Joachim Hugk kann auf viel Erfahrung zurückblicken. Der gelernte Maler machte in den 90er einen Ausbildung zum Restaurator und hat seit dem unzähligen historischen Schätzen zu neuem Glanz verholfen. Vom Kirchenaltar bis zum edlen Möbel. Von dieser Erfahrung, seinem Blick fürs Schöne und seinen künstlerischen Fähigkeiten profitieren auch heute die Kunden des arcaneum. Denn in seinem Geschäft entstehen seit 2009 individuelle, hochwertige Wohnräume.

„Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um ein Wohnzimmer, Schlafzimmer oder ein Bad handelt“, erzählt Hugk. Viele Kunden haben Altbauten mit hohen Wänden und oft viele Jahre alt. „Wenn ein Kunde möchte, dass sein Wohnraum im Stil des Baujahres des Hauses gehalten ist, weiß ich genau, wie dies gestalten werden kann“, so Hugk. Natürlich lassen sich auch moderne Akzente setzen – wenn es vom Kunden gewünscht wird. Viel wichtiger als der Stil ist dem Experten, dass der Kunde bei ihm etwas Werthaltiges bekommt. „Für mich bedeutet Exklusivität, wertige Materialien und Oberflächen in Verbindung und Funktion zu bringen. Ich möchte, dass der Kunde zur Funktion auch ein Erlebnis bekommt“, erklärt der Restaurator.

Doch bevor sich Hugk und sein Team an die Arbeit machen, steht selbstverständlich eine Erstberatung an. Hier kann der Kunde bereits einen Eindruck von dem gewinnen, was in den eigenen vier Wänden möglich ist. Umfangreich kann Hugk die Möglichkeiten für Wände, Böden, Möbel und Gardinen präsentieren. Den Möglichkeiten sind dabei kaum Grenzen gesetzt. Blattgold an der Wand ist genauso möglich, wie eine Wand im Beton-Stil. Verschiedene Fußböden aus Eichenholz, Kirschholz und anderes und endlich viele Teppiche stehen ebenfalls zur Auswahl. Besonders stolz ist Hugk aber auf den künstlerischen Aspekt, den er einbringen kann. „Besonders gerne gestalte ich Wände kalligrafisch. Kunstvolle Schriften auf Wänden geben vielen Räumen einen besonderen Hauch von Individualität.“

Hat er sich ein Bild der Wünsche des Kunden und des zu gestaltenden Raumes gemacht, setzt er sich an den Computer und erstellt ihn in einem 3-D-Programm. „Nach dem Gespräch und einer Begehung weiß ich meist schon sehr genau, wie der Raum aussehen wird. Mit dem PC-Programm erschaffe ich eine Brücke zum Kunden“, so Hugk weiter. Anschließend geht die Arbeit erst richtig los. Alte Möbel werden auf Hochglanz gebracht und bekommen die passenden Polster. Die hochwertigen Tapeten werden von Fachmännern angebracht, der Bodenbelag verlegt. „Alles was mit den Oberflächen zusammenhängt, ist unser Fachgebiet. Dass dahinter die Technik für TV-Geräte und andere Anschlüsse kommen müssen, ist für den Kunden selbstverständlich.“

Hugk schreckt auch vor schwierigen Gebäuden nicht zurück. Häufig sind es Altbauten in historischen oder denkmalgeschützten Gebäuden, die renoviert werden. „Wir gestalten inzwischen auch Häuser und Büroräume. Wir sind zwar keine Fliesenleger, kennen aber die Experten – und der Stil bleibt unverwechselbar“, freut sich Hugk.

Maximilian Walther