- 6250 Aufrufe
Die wirtschaftliche Situation in Dresden
Anzeige/Werbung
Die Wirtschaft Dresdens boomt. Denn die Stadt hat die Chance zum Neuaufbau der Wirtschaft genutzt und hält ihren soliden Wachstumskurs. So zählt Dresden zu den wirtschaftsstärksten Zentren innerhalb der neuen Bundesländer und zieht täglich zahlreiche Pendler an. Mit über einer halben Millionen Einwohnern gehört das Wirtschaftszentrum außerdem zu den größten Städten im Osten der Bundesrepublik.
Branchenschwerpunkte in Dresden
Die Stadt überzeugt vor allem mit ihrem vielseitigen Branchen-Mix. Insbesondere zukunftsweisende Branchen sind vielversprechend. So ist Dresden in folgenden innovativen Bereichen gut aufgestellt:
- Mikroelektronik
- Nanotechnologie
- neue Werkstoffe
- Informationstechnologie
- Biotechnologie
- erneuerbare Energien
Zudem zählen die Anlangen-, Maschinen-, Pharmazie- und Kosmetikbranche zu den wichtigen Standbeinen des Wirtschaftszentrums. Die Gläserne Manufaktur Dresden ist Europas Zentrum für Elektromobilität und macht die Stadt somit zum Mobilitätsstandort. Für Dresdens solides Wachstum sind außerdem nicht zuletzt das Handwerk, die Lebensmittelindustrie, der Tourismus oder die optische Wirtschaft verantwortlich.
Fachkräfte für das Wirtschaftszentrum
Forschung und Unternehmen sind in dieser Region eng miteinander verzahnt und arbeiten zusammen. Von diesem Transfer von Forschungsergebnissen und Ideen profitieren beide Seiten. Weiterhin gibt es dank der TU Dresden kompetenten Nachwuchs. Mit über 36.000 Studierenden bildet diese hochqualifiziertes Personal für die Region aus. An außeruniversitären Forschungseinrichtungen arbeiten etwa 4.000 Forscher aus unterschiedlichen Nationen und bringen ihr Wissen in das Wirtschaftszentrum. Zum weltweit besten Arbeitgeber für „PostDocs“ wurde in einer Umfrage des Magazins „The Scientist“ das Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik gewählt. In dessen Laboren forschen hochqualifizierte Menschen aus unterschiedlichen Nationen.
Arbeitslosenzahl sinkt
Lag die Arbeitslosenzahl im Februar 2018 noch bei 18.838 Personen, so ist sie im Februar 2018 auf 17.743 Personen gesunken. Im Vergleich zum Vormonat Januar ist eine leichte Zunahme zu vermerken. Denn im Januar 2019 lag die Zahl der Arbeitslosen in Dresden bei 17.667 Personen. Grundsätzlich lässt sich über die letzten Jahre hinweg jedoch eine Abnahme der Arbeitslosenquote in Dresden verzeichnen. Diese vielversprechende Entwicklung lässt durchwegs positiv in die Zukunft der Stadt blicken.
Konjunktur mit gedrosseltem Wachstumstempo
Das industrielle Wachstum in Dresen ist nach wie vor robust und gemeinsam mit der Bauwirtschaft Treiber der Konjunktur – das verrät der aktuelle Konjunkturbericht der IHK Dresden. Demnach kurbeln kräftige Einkommenszuwächse, niedrige Zinsen und stabile bzw. wachsende Beschäftigung die Nachfrage an und sorgen für Wachstum der Wirtschaft in Dresden. Beobachten lässt sich jedoch ebenfalls, dass viele Unternehmen insbesondere die internationale Handelspolitik skeptisch beurteilen. Dies hat selbstverständlich Folgen für Auslandsbestellungen und Exporte. Zudem bereitet die wachsende Bürokratie vielen Firmen massive Probleme. Diesen lässt sich jedoch mit effizienter Unternehmenssoftware wie einer Komplettlösung für die Büroarbeit entgegenwirken.
Mit diesen Standortfaktoren überzeugt Dresden
Wissenschaftliche Kooperationsmöglichkeiten, die Nähe zu Zuliefer-Firmen und der regionale Absatzmarkt machen Dresden zu einem beliebten Wirtschaftsstandort. Dank Hochschuleinrichtungen ist die Qualität und Quantität des Arbeitskräfteangebots hoch. Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen sorgen für qualifizierte Fachkräfte in der Region. Besonders überzeugend ist außerdem die gute Verkehrsanbindung der Stadt. Dank der hohen Flächenverfügbarkeit und des vergleichsweise niedrigen Hebesatzes der Gewerbesteuer bietet Dresden ideale Voraussetzungen für Unternehmen. Zudem punktet der Wirtschaftsstandort ebenfalls mit weichen Standortfaktoren. Ein vielfältiges kulturelles Angebot, die Attraktivität der Innenstadt und das große Angebot an Bildungseinrichtungen machen die Stadt bei potentiellen Arbeitnehmern beliebt und locken diese in die Region.
Fazit:
Seit der Wiedervereinigung der Bundesrepublik hat Dresden seine Chance genutzt und gehört zu den großen Wirtschaftsstandorten innerhalb Deutschlands. Nicht zuletzt aufgrund des vielseitigen Branchen-Mixes sowie der zukunftsweisenden Branchen kann die Stadt auf eine durchwegs positive Entwicklung zurückblicken. Doch ebenfalls die Zukunft der Region ist aussichtsreich. Durch die enge Zusammenarbeit von Forschung und Wirtschaft gehört Dresden zu den innovativen Zentren Europas und wird auch künftig diese Stellung innehalten. Dank der Hochschuleinrichtungen ist für qualifizierten Nachwuchs gesorgt, der die Region mit seinem Know-how und Erfindergeist voranbringen kann.