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Zuhause drucken: So können Sie dabei sparen

Ein Drucker gehört in jedem Haushalt quasi schon zur Standardausstattung. Es gibt schließlich immer wieder mal Fälle, wo dringend etwas ausgedruckt werden muss. Und wer regelmäßig druckt, der weiß, wie häufig Nachschub an Papier und Druckerpatronen fällig wird und wie viel das am Ende wieder kostet. Doch zum Glück lassen sich diese Kosten mit einigen einfachen Tricks deutlich senken.

 

Tipps für die Anschaffung

"Günstiger geht es ja kaum! Der wird sofort mitgenommen", so denkt manch einer beim Anblick eines niedrigen Druckerpreises – und von solch scheinbar unschlagbaren Angeboten lassen sich viele vorschnell zu einem Kauf verleiten. Doch bei einem Drucker kann genau das teuer enden. Denn bei sehr günstigen Geräten kann man fast immer davon ausgehen, dass die Druckerpatronen am Ende deutlich mehr kosten als bei einem teureren Modell. Dann hat man zwar an Anschaffungskosten für den Drucker gespart, aber zahlt am Ende für Druckerpatronen deutlich mehr drauf. Und so lohnt sich ein Vergleich nicht nur bei den Geräten, sondern ebenso bei den Druckerpatronen. Schließlich gibt es zahlreiche günstige Alternativen zu den Original-Druckerpatronen, die ebenfalls hervorragende Druckergebnisse liefern. Allerdings weist Stiftung Warentest darauf hin, dass es bei einem nicht unerheblichen Teil solcher Fremdpatronen zu Kompatibilitätspatronen kommt. Wer daher sicherheitshalber Original-Patronen verwenden möchte, kann online aber trotzdem sparen. Dazu muss man lediglich in entsprechenden Onlineshops die Marke, Serie und das Model des eigenen Geräts auswählen – hier als Beispiel Geräte des Herstellers Brother – und schon werden einem die richtigen Original-Patronen angezeigt. Und das Beste daran ist, dass man bei demselben Anbieter auch gleich nach Alternativen schauen und die Preise direkt miteinander vergleichen kann.

 

Tipps für den Alltag

Nun aber zum alltäglichen Umgang mit dem Drucker. Wer beim Drucken Geld sparen will, sollte ihn nur dann einschalten, wenn er tatsächlich gebraucht wird. Das spart nicht nur Strom, sondern auch Tinte. Denn beim Tintenstrahldrucker werden die Düsen beim Einschalten automatisch gesäubert – was Tinte ohne ein sichtbares Ergebnis verbraucht. Ein vorsorgliches Einschalten, weil man am PC arbeitet und eventuell eh was drucken will, ist also oft eine Verschwendung der teuren Druckertinte. Wenn jedoch tatsächlich ein Dokument ausgedruckt werden muss, dann kann man durch die Wahl der richtigen Druckereinstellung enorm viel Tinte sparen. Ist das Dokument lediglich ein Entwurf, kann man die Einstellung dementsprechend wählen und es wird in geringerer Qualität gedruckt – und dadurch weniger Tinte verbraucht. Werden nicht alle Seiten eines Dokuments gebraucht, sollte man nur die Seiten im Drucker-Menü auswählen, die man tatsächlich benötigt. Besonders viel Tinte beim Drucken wird für Bilder und Grafiken verbraucht. Braucht man aber nur einen Ausdruck fürs Korrekturlesen des Textes, lassen Bilder sich in Word mit der Funktion "Konzeptausdruck" (Datei – Drucken – Optionen – Konzeptausdruck) einfach ausblenden. Die Grafiken werden dann vom Drucker als weiße Stellen ausgespart, und die Druckerpatrone wird geschont.

 

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