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Sicher angehängt: Worauf ist bei einer Anhängerkupplung zu achten?

Der Frühling schleicht sich mit langsamen Schritten heran und macht schon jetzt so richtig Lust auf Ausflüge in den Osterfeiertagen. Auch in diesem Jahr wird es zahlreiche Familien und Freizeitcamper über die freien Tage ins Grüne ziehen. Für Personen mit eigenem Wohnwagen selbst kurzfristig kein Problem. Was dagegen durchaus ein Problem darstellen kann, ist die Anhängerkupplung, die den Wohnwagen den ganzen Weg über sicher mitziehen soll. Damit die Fahrt in die Osterferien reibungslos verläuft, sollten hinsichtlich dieses Zubehörs einige wichtige Aspekte beachtet werden.

 

Abnehmbare Anhängerkupplung – die praktische Variante

Abnehmbar oder fest? Wenn es um eine Anhängerkupplung geht, ist das die erste Frage, die sich Autofahrer stellen müssen. Häufig keine leichte Entscheidung, schließlich haben beide ihre Vor- und Nachteile. Feste Modelle sind meist günstiger als ihre abnehmbaren Pendants und einfacher in der Handhabung. Sie sind vor allem für den dauerhaften Einsatz geeignet und verändern entsprechend die Optik des Fahrzeugs. Burkhard Böttcher vom ADAC rät Autofahrern generell eher zu einem abnehmbaren Modell. Dieses lässt sich bei Nichtgebrauch im Handumdrehen abnehmen, was nicht zuletzt beim Rückwärtsparken hilft, Beschädigungen an fremden Fahrzeugen zu vermeiden. Wer sich beispielsweise hier eine abnehmbare Kupplung zulegt, darf nicht vergessen, dass diese zum jeweiligen Fahrzeugmodell passen muss. Außerdem sollte man immer darauf achten, dass die Verbindung zwischen Anhängebock und Kupplungshals nicht zu viel Spiel bekommt. Das kann insbesondere bei häufiger Nutzung der Kupplung schnell passieren. Daher sollte die Kupplung vor jeder Fahrt gründlich überprüft werden.

 

Zugelassene Anhänge- und Stützlast prüfen

Um das zusätzliche Gewicht problemlos mitziehen zu können, braucht das Auto eine starke Bremse, eine stabile Karosserie und eine ausreichende Motorkühlung. Deren Funktionalität sollte vor Fahrantritt ebenfalls besonders gründlich überprüft werden. Alle, die zum ersten Mal einen Wohnwagen ziehen möchten, sollten außerdem die vom Fahrzeughersteller zugelassene Anhänge- und Stützlast checken. Im beladenen Zustand muss der Abstand zwischen Boden und Kupplungskugel ca. 350 bis 420 Millimeter betragen, so Experten. Die konkreten zugelassenen Anhängerlasten findet man im Fahrzeugschein. Wer eine Anhängerkupplung in Eigenregie anbringen möchte, findet entsprechende Anleitungen im Internet. Alternativ hilft natürlich der Fachmann aus der Werkstatt immer gern weiter.

 

Bildrechte: Flickr Westfalia Joker Club and mini caravan Vetatur Fumare CC BY-SA 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten