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Star-DJ und Chartstürmer Robin Schulz über sein rasantes Leben

Er befindet sich beruflich auf der Überholspur: Robin Schulz. Der 28-Jährige zählt zu den derzeit angesagtesten DJs der Welt und ist der erfolgreichste deutsche Musiker nach Nena. Der aus Osnabrück stammende Deep-House DJ, Produzent und Labelbesitzer landete in den letzten Jahren einen Hit nach dem anderen: seine Singles "Waves", "Sun Goes Down" und "Prayer in C" werden nicht nur in den hippsten Clubs rund um den Globus rauf und runter gespielt, sondern belegten auch wochenlang in vielen Ländern Platz 1 der Charts. In diesem Jahr räumte er beim Musikpreis ECHO in Berlin in der Kategorie "Dance national" ab, außerdem wurde er mit unzähligen Gold-, Silber- und Platin-Schallplatten ausgezeichnet. Doch wer ist Robin Schulz eigentlich? Wie geht er mit seinem rasanten Erfolg um? Auf den Red Carpets dieser Welt macht er sich rar, und auch Interviews gibt er so gut wie nie. Wir hatten die seltene Gelegenheit, ihn beim Shooting für den neuen Toyota Aygo - er ist das neue Gesicht für des Lifestyle-Flitzers - in Düsseldorf zu treffen.

Wie autobegeistert sind Sie? Ticken Sie da wie die meisten anderen Männer?
Schulz: Natürlich träumte auch ich als kleiner Junge von tollen Autos. Das hat sich auch heute nicht geändert. Ich bin zwar nicht komplett autoverrückt, aber mir machen Autos jede Menge Spaß."

Warum sind Sie und der Toyota Aygo ein perfektes Team?

Schulz: Besonders gut gefällt mir, dass er so gut zu meinem Stiel passt: modern, guter Sound und vor allem Spaß.

Welche Musik hören Sie im Auto? Singen Sie auch im Auto?

Schulz: Selbstverständlich, aber nicht unbedingt zur Freude meiner Mitfahrer. Ich höre viele Tracks oder Demos, die ich im Studio neu produziert habe. So kann ich Schwächen erkennen und in Gedanken weiter komponieren. Deshalb ist ein gutes Soundsystem im Auto für mich super wichtig.

Bislang haben Sie keinen Führerschein - warum?

Schulz: Das lässt sich leicht erklären: Früher hatte ich kein Geld, dafür aber viel Zeit. Heute hätte ich das Geld, aber keine Zeit. Aber der Führerschein steht bei mir ganz oben auf der Wunschliste. Beruflich sind Sie auf der Überholspur und sind einer der erfolgreichsten Top-DJs weltweit.

Wie erklären Sie sich Ihren Erfolg?

Schulz: Fleiß, Glück und ein super Team um mich, das mich bestens betreut.

Sind Sie Workaholic?

Schulz:
Da ich Musik nicht als Arbeit sehe - nein, eigentlich nicht. Ich kann problemlos auch mal zwei Tage die Beine hochlegen. Leider kommt das selten vor.

Wobei können Sie am besten abschalten/relaxen?

Schulz:
Mit Freunden am Strand sitzen, ein kühles Bier trinken und den Moment genießen. Ich liebe aber auch gute Blockbuster und schaue mir gern einen coolen Film mit meiner Freundin an. Sie sind nonstop unterwegs.

Was sind drei Dinge, die auf Ihren Reisen immer mit dabei sind?

Schulz:
Mein Laptop, um neue Musik zu machen, natürlich meine Sonnenbrille, die so was wie mein Markenzeichen von mir geworden ist, und mein Tour-Manager Gena, der u.a. den ganzen Reiseablauf organisiert.

Das einprägsamste Erlebnis Ihrer Karriere bisher?

Schulz:
Ich glaube, der Moment, als mein Manager mich anrief, um mir mitzuteilen, dass ich zum ersten Mal auf Platz 1 der Single Charts gelandet war. Ein paar Chart-Erfolge später habe ich mich allerdings immer noch nicht dran gewöhn. Alles ist immer noch unfassbar und ich bin sehr glücklich, stolz und dankbar, für alles, was aktuell in meinem Leben passiert.

Gibt es auch Schattenseiten des Erfolgs? Wenn ja, welche?

Schulz: Naja, auf jeden Fall der wenige Schlaf, aber das gehört wohl dazu. Natürlich hatte ich auch ein oder zwei negative Ereignisse, aber die positiven Erlebnisse überwiegen so sehr, dass die negativen kaum ins Gewicht fallen.

Was wären Sie geworden, wenn es mit der Musik nicht geklappt hätte?
Schulz: Mmh, gute Frage. Vielleicht Astronaut, Professor, Bundesligaspieler oder so in diese Richtung (lacht). Wahrscheinlich eher nicht. Musik war immer meiner große Leidenschaft, einen Plan B hatte ich nie.

Welches ist Ihr persönlicher Sommerhit 2015?

Schulz:
Oh da gibt es verschiedene! Ich liebe den Sound meines Kollegen Kygo.

Wo sehen Sie sich in 30 Jahren?

Schulz: Ganz ehrlich - an der Seite meiner Freunde und meiner Familie. Alles andere wird sich zeigen.