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Die Mille Miglia 2014

32. Auflage des legendären Oldtimer- Rennens mit internationalen Stars

Star-Glamour bei der Mille Miglia! So viel Prominenz wie nie gab es bei der 32. Auflage des legendären Oldtimer- Rennens zu bewundern. Top-Stars wie die Hollywood- Schauspieler Jeremy Irons und Adrien Brody, Talkshow-Legende Jay Leno, AC/DC Leadsanger Brian Johnson und Chartstürmer Milow gingen in diesem Jahr beim "schönsten Rennen der Welt" an den Start. Die Strecke führt die VIP-Teilnehmer vier Tage lang über 1700 Kilometer quer durch Bella Italia: vom norditalienischen Städtchen Brescia bis hinunter nach Rom und von dort wieder zurück zum Ausgangspunkt. Am Donnerstag fiel der Startschuss in Brescia - bei strahlendem Sonnenschein und Bilderbuchwetter. Im Blitzlicht stand vor allem Hollywood-Schauspieler und Oscar-Preisträger Jeremy Irons, der in einem Jaguar XK 120 BJ 52 sein Mille Miglia-Debüt gab. Der Wagen mit dem Startnummer 186 war nonstop von Schaulustigen belagert. Für reichlich Furore sorgte neben Irons AC/DC-Leadsänger Brian Johnson: "Für mich wird heute ein Kindheitstraum war. Als Kind habe ich die Fotos von der Mille Miglia gesehen und die eleganten Autos und Menschen bewundert. Aber damals war die Mille Miglia für einen britischen Jungen wie mich unerreichbar. Dass ich jetzt endlich hier dabei bin, ist fantastisch", so der Musiker, der im prachtvollen C-TYPE BJ 53 an die Startrampe rollte. Nicht nur Brian Johnson (der mit seiner Frau Brenda kam) war in diesem Jahr Mitglied des "Jaguar Heritage Teams", sondern auch Talkshow-Legende und Komiker Jay Leno, der mit der Startnummer 211 an den Start ging: in einem prächtigen XK 120 BJ 1951. Als Autosammler mit italienischen Wurzeln war er bei der Veranstaltung bestens aufgehoben. Jaguar hatte neben zehn Automobilikonen aus den 50er Jahren auch die meisten Stars ins Rennen geschickt. Ebenfalls am Start war Milow, der Jaguar-Europa-Chef Bernhard Kuhnt im Cockpit eines offenen C-TYPE BJ 52 Gesellschaft leistete. Der belgische Sänger, der mit seinem bürgerlichen Namen Jonathan Vandenbroeck gelistet war, war Feuer und Flamme: "Als ich gefragt wurde, ob ich hier dabei sein will, habe ich keine Sekunde gezögert. Ich bin ein großer Oldtimer-Fan und das ist eine Gelegenheit, die man nur einmal im Leben bekommt." Bernhard Kuhnt freute sich über die bunt gemischte und bestens gelaunte Promi-Schar: "Eine wunderbare Truppe. Jeder Einzelne ist absolut autoverrückt und aus purer Leidenschaft und Begeisterung dabei. Bei einer Veranstaltung, die es sonst nirgendwo auf der Welt gibt." Kuhnt hatte zusammen mit dem Jaguar Chef-Designer Ian Cullum, der auch den neuen Jaguar Sportwagen F-TYPE designt hat, zu einem Team-Dinner geladen. Dabei waren von Jay Leno über Jeremy Irons oder Brian Johnson auch einige schöne Frauen im schicken Restaurant "La Sosta": Model und Moderatorin Jodie Kidd zum Beispiel, die stolz selbst am Steuer saß. Ihren Zukünftigen, den Bestseller-Autor David Blakeley, hatte sie auf dem Beifahrersitz des Jaguar XK 120 BJ 53 "geparkt". Der Wagen, der im Vorjahr übrigens von Hollywood Schauspieler Daniel Day Lewis gesteuert wurde, gilt für viele als der schönste Jaguar aller Zeiten. Auch zahlreiche Münchner VIPs gingen an den Start: Erich und Regine Sixt sowie deren Sohn Konstantin, Wolfgang Porsche mit Sohn Ferdinand, sowie Prinz "Poldi" von Bayern, der natürlich einen BMW lenkte. Außerdem dabei: der 158-fache Grand Prix Pilot und Le Mans Sieger Martin Brundle und Bruno Senna (Neffe des großen Ayrton), die den legendären D-TYPE "Long Nose" steuerten, der britische Rapper Elliot Gleave mit seiner Frau, der australischen TV-Moderatorin Erin Gleave, die in einem XK 120 Roadster BJ 50 starteten, Jaguar-Cheftester Mike Cross, Le Mans-Sieger Andy Wallace, Ian Cullum, der in einem Wagen mit Jay Leno fuhr und Moderatorin Verena Wriedt, die in ihrem Petticoat-Outfit der Hingucker der Rallye war. Andrea Vodermayer

Einmal Rom und zurück

Oldtimer, hübsche Frauen, jede Menge Sonne und eine Rally über 1000 Meilen. Das sind die Zutaten der Mille Miglia, eine der traditionsreichsten Rallys der Welt. Auch bei der 32. Auflage fahren die Teilnehmer von Brescia nach Rom und zurück. Weitere Etappenziele werden Padua, Bologna, Loreto, Acoli, Teramo und andere sein. Insgesamt machen sich 430 Starter (bei 619 Anmeldungen) auf den Weg und fahren dabei vorbei an Pisa, Volterra, Lucca und Ascoli.

Die Rally 2014 wird einen Tag länger gehen, startet am 15. Mai und endet am 18. Mai 2014. Wie jedes Jahr steht nicht die Raserei im Vordergrund. Sehen und gesehen werden, das ist das Ziel. Deshalb treten ausschließlich Fahrzeuge an, die zwischen 1927 und 1957 teilgenommen haben könnten.

2013 gewann Juan Tonconogy und sein Co-Pilot Guillermo Berisso im Bugatti T 40 von 1927. Den zweiten Platz belegte das Team Mozzi/Gessler im Alfa Romeo 6C 1500 Gran Sport von 1933.