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Wie kamen Sie zur Kunst?

Der Schwerpunkt des Programms der GALERIE HEGEMANN liegt in der Figuration und Abstraktion innerhalb der Malerei und Bildhauerei zeitgenössischer Kunst sowie der Street/Urban Art. Direkt im Zentrum von München - nur 300 m vom Marienplatz gelegen - vertreten wir etablierte und junge Künstler. In den monatlich wechselnden Kunst-Ausstellungen werden meist eine Kombination von Bildern und Plastiken bzw. Skulpturen gezeigt. Wir verstehen uns als Künstlerpromotor und vertreten unsere Künstler auf den national und international bedeutenden Kunstmessen. Ein weiterer Schwerpunkt für unsere Kunden ist die Kunstberatung. Diese reicht von der Expertise über die Beratung für die Rahmung bis zur Erstellung Ihres persönlichen Sammlungskonzeptes.

Ich habe die Kunst in die Wiege gelegt bekommen. Mein Vater, Erwin Hegemann, war einer der besten Porträtmaler seiner Zeit. Er hat die Callas, Herbert von Karajan und Willy Brandt gezeichnet oder "in Essig und Öl verewigt", wie er scherzhaft sagte. Waren wir im Urlaub, hat er immer Landschaftsbilder oder Pferde gemalt - er war ein richtiger Pferdenarr. Ich habe zunächst einen anderen Weg eingeschlagen. Nach Studium und Promotion war ich Topmanager bei großen Konzernen und bin heute noch Inhaber einer Unternehmensberatung. Mein zweites Standbein ist seit Dezember 2011 die Galerie in der Münchner Hackenstraße. Zuvor hatte ich mich bereits mit meinen drei Geschwistern um die Ateliergalerie meines 1999 verstorbenen Vaters gekümmert. Mich interessieren figurative und abstrakte Werke zeitgenössischer Maler und Bildhauer, die ein Sammler in den eigenen vier Wänden präsentieren kann. Wen ich als Künstler vertrete, der sollte fünf Kriterien gerecht werden: Einzigartigkeit, Emotion, Handwerk, Leidenschaft und die Fähigkeit zur Komposition. Ich bin froh, dass Künstler wie Andreas Kuhnlein, Igor Oleinikov oder Friedrich Eigner diese Kriterien erfüllen. Werke meines Vaters verkaufe ich natürlich auch.

Holger Hegemann, Galerist in München