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Der Kaffeepad-Wahn: Wie ökologisch ist der Genuss?

Diese Situation kennt jeder: Man will noch schnell einen Kaffee trinken - die Zeit ist knapp. Mit einer Kaffeepadmaschine kein Problem. Ein Knopfdruck und fertig ist der frische Kaffee. Doch reicht auch die Zeit, um einen Filterkaffe aufzubrühen? Mit der Hilfe moderner Wasserkocher lautet die Antwort: Ja. Das funktioniert dann sogar ohne Umweltbedenken zu haben, weswegen unteranderem die Kaffeekapseln immer mehr in die Kritik geraten.

Der Filterkaffee - jeder kennt ihn noch von damals. Doch auch heute ist die Filterkaffeemaschine noch oft im Gebrauch. Klar muss man hier zwischen Kaffee für Privathaushalten, Firmen und Veranstaltungen unterscheiden. Für einen Haushalt mit wenigen Personen lohnt es sich oft nicht, die Filterkaffeemaschine in Gebrauch zu nehmen. Es ist den meisten einfach zu viel Aufwand separat Kaffee, Filter und heißes Wasser vorzubereiten. Sobald aber Kaffee in größeren Mengen gekocht werden soll, wird es schnell rentabler den Filterkaffee zum Einsatz zu bringen. Zum einen ist dann der Kaffeepreis um einiges günstiger und es funktioniert deutlich schneller. Das liegt nicht zuletzt an den extrem leistungsfähigen Wasserkochern mit bis zu 2400 Watt. Hier kocht das Wasser innerhalb 54 Sekunden.

Die Kaffeepadmaschine - der moderne Kaffeeautomat, der es ohne große Vorbereitungen ermöglicht einen Kaffee zu trinken. Die Padmaschine, deren Pads (Kaffeepäckchen) es in den verschiedensten Geschmacksrichtungen zu kaufen gibt, arbeitet nach einem einfachen Prinzip. Sie drückt das zuvor erhitzte Wasser mit Druck durch den Kaffeepad hindurch. So erhält man mit minimalem Aufwand seinen perfekten Kaffee. Dies erklärt auch die Beliebtheit von Pads.

Wie umweltfreundlich ist eine Kaffeepadmaschine?

Mit nachhaltigem Blick in Richtung Zukunft handelt es sich bei den Kaffeepads um ein ökologisches Produkt. Ein Kaffeepad ist nichts Anderes, wie eine gewisse Portion an Kaffeepulver in einem runden Papierbeutel. Die Beutel werden hierbei aus üblichem Filterpapier hergestellt. Der Kaffeepad ist nach dem Gebrauch biologisch abbaubar, indem man ihn üblicherweise auf dem Komposthaufen oder in der Biotonne entsorgt. Doch muss man zwischen einem üblichen Kaffeepad und einer Kaffeekapsel für eine Kapselmaschine klar unterscheiden. Die Kaffeekapseln sind meist aus Aluminium oder Plastik, die nach Gebrauch jeweils im Plastikmüll landen und somit kritisch zu betrachten sind. Vor allem wenn die Zahl von 4000 Tonnen Müll stimmt, die jährlich allein in Deutschland durch diese Zubereitungsart entstehen.

Fazit:

Wer im Alltag eine Kaffepadmaschine benutzen will, macht mit nachhaltigem Blick keinen Fehler damit. Für den Privathaushalt scheint eine Padmaschine ganz praktisch, da man die jeweiligen Kaffeeportionen je nach Bedarf in kürzester Zeit zubereiten kann. Wer aber größere Mengen an Kaffee benötigt, dem empfiehlt sich auch weiterhin die traditionelle Filtermaschine, die ebenso kein ökologisches Risiko darstellt, zu benutzen.