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Ausgebildete Überflieger

Olivia Vogt, 21 Jahre, 6. Semester

 

Laut Prof. M. Albrecht sind 65 Prozent der Medizinstudenten Frauen. Was meinen Sie dazu? 

Olivia: Bei uns im Jahrgang ist es nicht so, da ist es ungefähr 50:50. Aber wenn man sich umschaut, sind es doch mehr Frauen als Männer. 

 

Was möchten Sie nach dem Studium machen? 

Olivia: Ich weiß noch nicht so genau, welche Fachrichtung es werden wird. Ich muss erst einmal schauen, was mich alles in den nächsten Semestern so erwartet. Jetzt kommen erst einmal die klinischen Fächer. 

 

Warum studieren Sie Medizin? 

Olivia: Ich wusste lange Zeit nicht, was ich studieren will, aber ich wollte gerne etwas Soziales machen, aber auch etwas Naturwissenschaftliches. Etwas, dass sich immer weiter entwickelt und wo man immer neue Sachen erfährt. Ich habe ein Praktikum gemacht und habe festgestellt, dass mich die Medizin interessiert. 

 

Haben Sie Verbesserungsvorschläge für das Medizin-Studium? 

Olivia: Ich würde darauf achten, dass es nicht so notenabhängig ist. Ich stelle immer wieder fest, dass gerade die Leute, die ein 1,0-Abitur haben, nicht unbedingt für den Beruf eines Arztes geeignet sind. Ich wünsche mir, dass die Studenten über das persönliche Gespräch ausgewählt werden. Gerade diejenigen, die mit einer Ausbildung kommen und vorher ein schlechtes Abitur hatten, sind hier eigentlich die Überflieger. Ich fände es schön, wenn sie die Chance hätten, eher mit dem Studium zu beginnen.