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Die Nacht der schlauen Köpfe in München

Jung-Unternehmer treffen auf Top-Manager bei der #AudiForFuture Night 

 

Bei diesem VIP-Event ging es einmal nicht um Champagner, Häppchen und Smalltalk....  Hier trafen sich die schlauen Köpfe! Bereits im dritten Jahr lud Jungunternehmer Christoph Herzog gemeinsam mit Audi zum glanzvollen #AudiForFuture-Dinner nach München. Das Motto der Veranstaltung, die erstmals in der coolen Event-Location „München Hoch 5“ stattfand, lautete wieder: CEO meets Start-up! Und so trafen auch in diesem Jahr 30 erfahrene Geschäftsführer und Gründer bereits etablierter Firmen auf ebenso viele innovative Jung-Unternehmer:  „Ziel ist es, beide Gruppen miteinander zu vernetzen und so eine gemeinsame Plattform zum gegenseitigen Gedanken- und Ideenaustausch und zum Networking zu schaffen. Gerade in Deutschland haben wir so viele erfahrene Top-Manager der Old Economy, die ihr langjähriges Wissen gerne an junge, aufstrebende Start-ups weitergeben möchten. Aber auch umgekehrt können die alteingesessenen Unternehmer von den innovativen Ideen der Start-Ups profitieren“, erklärte Christoph Herzog, der gemeinsam mit Martin Sander (Leiter Vertrieb Deutschland Audi AG) wieder zahlreiche Top-Unternehmer aller Altersklassen und Branchen zusammengetrommelt hatte. „Alte Hasen“ wie Oliver Kastalio (CEO Rodenstock), Philip Ginthör (GF Sony Music Entertainment Deutschland) begegneten Top-Jungunterrnehmern wie zum Beispiel Jochen Engert (FlixMobility), Bastian Nominacher (Celonis), Juan A. Sanmiuguel (hotelbird), Alexander Brand (windeln.de)  und Karoline Bader („Parkpocket“). Und diese machen mit ihren innovativen und coolen Geschäftsmodellen das Leben angenehmer und leichter. Vom Event zeigten sich beide Gruppen gleichermaßen begeistert. „Ein wunderbares Event-Format mit einer coole Mischung an Leuten, das uns den Austausch mit der Old Economy ermöglicht“, lobte   Jochen Engert, einer der drei Gründer und Geschäftsführer von Flixmobiltiy. Das unter der Marke „Flixbus“ auftretende Fernbusunternehmen mit Sitz in München ging im Februar 2013 an den Start. Mittlerweile ist es der größte Anbieter von Fernbusreisen im deutschsprachigen Raum. Wie kommt man als Jungunternehmer ausgerechnet auf die Idee, auf das doch eher altmodische Verkehrsmittel Bus zu setzen? Er lachte: „Das haben uns unsere Freunde zunächst auch alle gefragt. Viele hielten uns für komplett verrückt. Aber wegen der Liberalisierung des Busmarktes fanden wir das Thema spannend. Den ersten Bus haben wir im Februar 2013 auf die Reise geschickt. Seitdem haben wir 1100 Busse, die 20 Länder und 900 Städte ansteuern, zum Beispiel Prag und Mailand.“ Bastian Nominacher steht ebenfalls für eine Erfolgsgeschichte. Er ist einer der drei Gründer der Software-Schmiede „Celonis“ mit Sitz in München, Im Vorjahr wurde das Unternehmen zum wachstumsstärksten Tech-Unternehmen in Deutschland gekürt und die Kapitalgeber Accel Partners und 83North investierten 27,5 Millionen Dollar in das Unternehmen!  Die von ihnen Software könnte Unternehmensberater demnächst überflüssig machen, wird deren Tätigkeit durch ihre Technologie wohl zumindest teilweise ersetzt. „Wir ermöglichen es großen Unternehmen, die Servicequalität zu verbessern und ihre Prozesse zu optimieren und somit schneller und günstiger zu agieren“, erklärte er. Sein Erfolgsgeheimnis? „Es ist wichtig, die Kunden zufrieden zu stellen. Und man braucht die neuesten Innovationen und vor allem ein gutes Team.“ Juan A. Sanmiuguel macht mit seiner App Reisenden das Leben leichter – und revolutioniert gleichzeitig die Hotelbranche. Dank „hotelbird“ können Hotelgäste ganz einfach über das Smartphone einchecken, das Hotelzimmer öffnen, ihren Aufenthalt bezahlen und auch auschecken. Damit sparen nicht nur die Hotelgäste Zeit, sondern auch die Mitarbeiter werden entlastet. Wie sieht seine Erfolgsstory aus? „Ich bin in der Hotellerie aufgewachsen. Meine Großeltern haben schon Hotels betrieben, ebenso meine Schwester und mein Schwager. Insofern war ich eng mit der Branche verbunden und wusste, wo die Probleme lagen. Nämlich beim Ein- und Auschecken.“ Der Münchner ist einer der beiden Gründer und im April 2015 fiel der Startschuss: „Mittlerweile haben wir 15 Mitarbeiter und konnten für unsere Geschäftsidee Hotelketten wie Steigenberger und InterCity gewinnen“, erzählt er stolz. Er hatte eigens einen Teil einer Tür mit Türklinke mitgebracht, um den anderen Gästen sein Projekt zu demonstrieren. Clever! Weitere coole Jung-Unternehmer: Alexander Brand, der mit seiner Geschäftsidee vor allem Mamas und Papas glücklich macht. Er ist Mit-Begründer des 2010 gegründeten Web-Portals windeln.de, einem Shop für Baby- und Kleinkinderartikel. Die Idee dahinter: Wer schleppt schon gerne Windeln und Babynahrung? Karoline Bader bietet mit „Parkpocket“ mobile Lösungen im Parkplatzdschungel der Großstädte.  Mit Hilfe der Parkplatz-App findet man z.B. ganz easy das günstigste Parkhaus in der Nähe. Gründerin Karoline Bader ist eine von Vieren im Gründer-Team. Und Nicolas Plögert von „Opentabs“ verlängert uns dank seiner App die Mittagspausen: Sie ermöglicht das Vorbestellen in Lokalen und Cafés, so dass man sich das Anstellen in der Schlange sparen kann und stattdessen direkt zum Abholschalter marschiert. „Die Idee dazu ist im Restaurant entstanden, in einem Münchner Steakhaus. Wer will in seiner Mittagspause schon anstehen?“, so Plögert. Beim Dinner gab es ausreichend Gelegenheit für Gespräche: Nach jedem Gang ertönte ein Gong und die Jungunternehmer rutschten ein paar Plätze weiter. So kam jeder mit jedem ins Gespräch. Danach wurde dann mit 350 weiteren Gästen, darunter zahlreiche weitere Start-up Gründer, Blogger und VIPs bei DJ Musik bis spät nachts gefeiert. Außerdem dabei: Alexander Schuhmacher (Gesamtvertriebsleiter der Audi Region Süd), PR-Lady Charlotte von Oeynhausen (hatte die Veranstaltung mit organisiert), Dennis Beste (nexx.tv), Marcus Brennecke (EGT Partners, Ex-Mann von Alexandra Flick), Benedict Rodenstock (Sohn von Inge Rodenstock, er ist CEO bei Astutia Ventures und Experte für die Entwicklung von Start-ups), Mode-Designer Kay Rainer, Künstler Johannes WeinsheimerMichael Link, uvm. 

 

Text: Andrea Vodermayr